Die Triggerpunktbehandlung ist eine Technik in der Physiotherapie, die darauf abzielt, Triggerpunkte zu identifizieren und zu behandeln. Triggerpunkte sind lokalisierte Bereiche im Muskelgewebe, die schmerzhaft und empfindlich auf Druck reagieren. Sie können durch eine Vielzahl von Faktoren wie Überlastung, Verletzungen, schlechte Haltung oder Stress entstehen.

Die Behandlung von Triggerpunkten kann dazu beitragen, Muskelverspannungen zu lösen, die Durchblutung zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Es gibt verschiedene Techniken, die in der Triggerpunktbehandlung eingesetzt werden können, darunter:

• Manuelle Drucktechniken: Der Therapeut übt gezielten Druck auf den Triggerpunkt aus, um Verspannungen zu lösen und die Durchblutung zu verbessern.
• Dehnübungen: Durch gezielte Dehnübungen können verkürzte Muskeln gedehnt und die Flexibilität verbessert werden, was ebenfalls zur Linderung von Triggerpunktbeschwerden beitragen kann.
• Massage: Massage kann helfen, die Muskulatur zu lockern und die Durchblutung zu fördern, was zur Entspannung der Triggerpunkte beiträgt.
• Trocken-Nadeln (Dry Needling): Bei dieser Technik werden feine Nadeln direkt in den Triggerpunkt eingeführt, um die Spannung im Muskel zu reduzieren und Schmerzen zu lindern.

Die Triggerpunktbehandlung wird oft als Teil eines umfassenderen physiotherapeutischen Ansatzes eingesetzt, der darauf abzielt, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Funktion des Muskel-Skelett-Systems insgesamt zu optimieren. Sie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden, darunter Rücken- und Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Tennisellenbogen, Kniebeschwerden und vieles mehr.