Bindegewebsmassage (BGM)
Das Bindegewebe besteht aus Fasern, die Muskeln, Organe und andere Strukturen des Körpers umhüllen und verbinden. Bei Verletzungen, Narbenbildung oder anderen Beschwerden kann das Bindegewebe verkleben oder verhärten, was zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und anderen Problemen führen kann.
- Ziel:
Die Massage konzentriert sich auf das Bindegewebe, das den Körper durchdringt und Muskeln, Organe und andere Strukturen umhüllt und verbindet. - Behandlung von Verklebungen und Verhärtungen:
Die Massage zielt darauf ab, Verklebungen und Verhärtungen im Bindegewebe zu lösen, die durch Verletzungen, Narbenbildung oder andere Beschwerden entstehen können. - Techniken:
Die Therapeuten verwenden spezifische Druck- und Zugtechniken, um das Bindegewebe zu stimulieren und zu mobilisieren. Dabei kommen häufig die Hände zum Einsatz, aber auch spezielle Massagegeräte können verwendet werden. - Intensität:
Die Massage kann leicht schmerzhaft sein, insbesondere wenn das Bindegewebe stark verklebt oder verhärtet ist. Der Druck und die Intensität werden jedoch individuell an die Bedürfnisse und Reaktionen des Patienten angepasst. - Anwendungsgebiete:
Bindegewebsmassage wird häufig bei Rücken- und Nackenschmerzen, Muskelverspannungen, Narbenbehandlung und zur Verbesserung der Durchblutung eingesetzt.
Akutphase:
Nicht empfohlen, da die Behandlung darauf abzielt, akute Symptome zu kontrollieren.
Subakutphase:
Fokus auf Förderung der Durchblutung und Muskelentspannung, um die Regeneration zu unterstützen.
Chronische Phase:
Zur Verbesserung der Flexibilität, Mobilisierung von Narbengewebe und Förderung der Beweglichkeit.